Es klingt wie der Plot einer 2000er-Teenie-Komödie, war aber bittere Realität: Frankie Muniz und Hilary Duff waren einst richtig dicke Freunde – bis ein Vorfall am Set von Agent Cody Banks alles veränderte. Der Grund? Nicht etwa ein Streit zwischen den beiden, sondern – wie Muniz jetzt verriet – Hilarys ziemlich „heftige“ Mutter.
Im Podcast The Joe Vulpis Podcast erzählte der Malcolm mittendrin-Star, dass er in den frühen 2000ern „wirklich, wirklich gut befreundet“ mit Hilary war. „Hilary Duff war wahrscheinlich eine meiner ersten Freundinnen, als ich nach LA zog“, erinnert sich Frankie. „Wir wurden richtig enge Freunde. Sie war supercool, wir hatten eine tolle Beziehung. Sie hat mich sogar gefragt, ob ich bei Lizzie McGuire mitspielen will – klar hab ich Ja gesagt!“

Doch die heile Teenie-Freundschaft bekam einen Knacks, als Hilarys Mutter ins Spiel kam. Während der Dreharbeiten zu einer Lizzie McGuire-Folge im Jahr 2002 landete Frankie zufällig in der Garderobe seiner damaligen Freundin – und bekam dort eine ordentliche Portion „Stage Mom“-Energie ab. „Ihre Mutter war der Inbegriff einer Bühnenmutter. Momager. Sie war heftig“, so Frankie.
Hilarys Mutter wollte wissen, welche Projekte Muniz für den Sommer geplant hatte. Als er erwähnte, dass er gerade Agent Cody Banks drehen würde, soll sie direkt gefragt haben, ob Hilary darin eine Rolle bekommen könnte. Frankie schwieg zu seiner Mitentscheidung beim Casting – er hoffte insgeheim auf Kristin Kreuk (Smallville) für die weibliche Hauptrolle.
Doch dann kam der Schock: „Am nächsten Morgen komme ich ans Set, gehe in ihre Garderobe, und ihre Mutter sagt: ‚Rate mal? Wir werden den Sommer zusammen verbringen!‘“, erinnert sich Muniz. Er verstand zunächst nicht, was sie meinte – bis sie ihm erklärte, dass Hilary die weibliche Hauptrolle bekommen hatte. „Ich war völlig perplex. Gestern wusste sie noch nichts von dem Film – und über Nacht war sie plötzlich Teil des Casts! Das ist menschlich gar nicht möglich!“
Muniz rief sofort seine Agenten an, um herauszufinden, wie das passieren konnte. „Anscheinend hatten sie telefoniert und einfach angenommen, es sei okay, weil Hilary und ich so eng befreundet waren. Aber ich war überhaupt nicht begeistert. Nicht, weil ich nicht wollte, dass sie die Rolle bekommt – sondern weil man mich komplett übergangen hatte.“
Der Rest ist traurige Teenie-Historie: Nach den Dreharbeiten zu Agent Cody Banks – wo Duff und Muniz als Agenten-Duo vor der Kamera standen – sprachen die beiden nie wieder miteinander.
Über 20 Jahre sind seitdem vergangen, und der Schauspieler sieht es heute mit einem Schulterzucken. Aber ein bisschen Wehmut schwingt schon mit, wenn er von dieser frühen Hollywood-Freundschaft erzählt, die an überambitioniertem Eltern-Management zerbrach.
Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet Agent Cody Banks nicht nur ein Agentenfilm, sondern auch das Ende einer echten Freundschaft markierte?
